WER WIR SIND
Das Tommasini ist Kunst und Kult. Unter dieser Prämisse formulierte der das Haus betreibende Verein vor knapp 10 Jahren die Vision eines Kulturhauses, das eine Talentschmiede von überraschendem Kunst- und Kulturschaffen werden sollte. Es sollte ein Freiraum der Kultur werden, der sowohl kulturelle Veranstaltungen ermöglicht als auch alternative und wilde Projekte fördert.
Vor diesem Hintergrund gestalteten sich die folgenden Jahre des Tommasini als eine dem Leben entsprechend bewegte Geschichte. Unangetastet blieb die Vision, durch die das Haus zu einem Freiraum der Kultur gedieh, der sich aktuell als Stätte kreativen Schaffens und kultureller Verwirklichung behauptet. Verschiedene Projektgruppen finden dabei ebenso Raum für die Realisierung von Veranstaltungen wie auch Einzelpersonen zur persönlichen, künstlerischen und handwerklichen Entfaltung.


WAS WIR MACHEN
Das Kulturhaus Tommasini entwickelte sich in den letzten Jahren zunehmend zu einem kulturellen Freiraum, in dem projektbasiert gearbeitet werden kann aber auch die Infrastruktur zur Verfügung steht, um kulturelle Formate zu produzieren und öffentlich zugänglich zu machen.
Die Studentin findet hier ihren Raum zur Lektüre, der Grafiker einen Tisch für seinen Rechner, die Projektgruppe eine Wand für die Brainstorming-Sitzung und die Erwerbstätigen ein Sofa oder einen Tisch für das gemeinsame Feierabendbier zum Live-Konzert, während gleich nebenan T-Shirts gedruckt und Holzschalen gedrechselt werden.
Angesichts dieser Vielfalt der unter dem gemeinsamen Dach versammelten Akteure und Interessen entwickelten sich in der TommBar, dem Saal und der Werkstatt verschiedene Räume und Formate, die das Zusammenleben der Kunst- und Kulturgemeinschaft durch unterschiedliche Nutzungen organisieren als auch deren Erzeugnisse öffentlich niederschwellig zugänglich machen.
WER WIR WAREN
Das Tommasini wird in der Geschichtsschreibung erstmals 1794 als Hanfreibe erwähnt. Der neben dem Haus fliessende Aabach war damals entscheidend für die beginnende Industrialisierung.
Im Zuge des 19. Jahrhunderts wechselte es mehrmals den Besitzer und behauste im Laufe seiner Geschichte eine Weberei, eine Tabakstampfe und schliesslich im 20. Jahrhundert eine Teigwarenfabrik, die dem Haus seinen Namen gab. Nach der Schliessung der Fabrik wurde das Haus 1971 von der Stadt Lenzburg übernommen und fungierte zunächst als Lager, bevor es zum Jugendkulturhaus und schliesslich zum Kulturhaus umfunktioniert wurde.
